Freitag - 19.4.2024

Mühsamer Heimerfolg

Auch das zweite Heimspiel innerhalb von acht Tagen konnten die Wertinger Handballmänner für sich entscheiden. Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit, ehe der 21:17-Sieg gegen den TSV Dinkelscherben in trockenen Tüchern war.

 

Die ersten Minuten der Partie waren harte Handballkost. Zahlreiche technische Fehler wechselten sich mit harmlosen Würfen aus dem Rückraum ab und so dauerte es, bis der erste Treffer zu verbuchen war. Erst nach 7:45 Minuten zappelte der Ball im Netz, dann jedoch für die Gäste aus Dinkelscherben. Einem weiteren Ballverlust folgte das 0:2 ehe der TSV Wertingen endlich besser ins Spiel fand. Andreas Reitenauer war es, der das erste Heimtor erzielte und in der 16. Minute gelang Julian Hofbaur der 5:5-Ausgleich. Dies veranlasste den Gästetrainer, eine Auszeit zu nehmen um auf seine Spielern einzuwirken. Der Erfolg dieser Aktion blieb jedoch aus, denn bis zur Halbzeitpause konnte sich weder Dinkelscherben noch Wertingen entscheidend absetzen und so ging es beim Stand von 9:9 in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Das Niveau der Partie war im Vergleich zur Vorwoche äußerst mager und somit war es auch eine zähe Angelegenheit. Für Aufreger sorgten immer wieder die Schiedsrichter, die teils unverständliche Entscheidungen trafen und sich so den Unmut von Spielern, Verantwortlichen und Zuschauern zuzogen. Das Spielstand sorgte wenigstens für Spannung, denn die Führung wechselte immer wieder. Bis Mitte der zweiten Halbzeit konnte kein Team mehr als einem Tor vorlegen, ehe Sebastian Bohatsch eine Überzahl zum 16:14 nutzte (42.). Der seit der Pause im Wertinger Tor stehende Philipp Krestel zeigte in dieser Phase gute Paraden und so konnte der Vorsprung gehalten werden. Beim Stand von 18:15 in der 54. Minute mussten dann innerhalb von acht Sekunden zwei Wertinger Spieler für je zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen, doch bis auf einen Siebenmeterwurf brachten die Gäste aus der Reischenau nichts im Wertinger Tor unter. Als dann in Gleichzahl Fabian Munz auf 19:16 erhöhte, war die Partie gelaufen. Armin Steininger war es vorbehalten, den letzten Treffer des Spiels zu markieren. Wie schon sieben mal zuvor traf er von der Siebenmeterlinie, diesmal ganz frech mit einem Heber über den Dinkelscherbener Torhüter zum 21:17-Endstand.

Die Stimmen zum Spiel waren sich sehr ähnlich. Im Vergleich zur Vorwoche war es kein schönes Handballspiel, allerdings versöhnten im Wertinger Lager zumindest die zwei Punkte etwas.

 

TSV Wertingen: Matthias Bestle, Philipp Krestel, Armin Steininger, Sebastian Bohatsch, Andreas Reitenauer, Fabian Munz, Julian Hofbaur, Manuel Reitenauer, Michael Gump, Michael Garmaier, Matthias Reitenauer, Tobias Schillinger

 

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